So unglaublich aufgeregt war ich schon lange nicht mehr. Ich saß in der S-Bahn und schaute aus dem Fenster. Sarah saß neben mir und stupste mich an. „Alles klar bei dir, du bist so ruhig?“ Ich schaute sie kurz an und musste schmunzeln. „Ohweia, wohl schon am Träumen, was? Verloben, Heirat, Kinder, …“ Sarah schüttelte den Kopf und schaute grinsend zur Seite. Ich dagegen blickte wieder aus dem Fenster. Nur noch drei Stationen und ein bisschen gehen. Dann wäre ich bei Andre. Und ich hatte das Gefühl, dass heute ein guter Tag für ein Date sei.
Da und doch nicht ganz da
Okay, so ein ganz klassisches Date war es nicht. Da in der Stadt ja alles zu war, also trafen wir uns bei ihm. Er wohnte alleine und wenn wir uns schon sehen wollten, dann fand ich es nicht so gut, ihn zu uns in die WG einzuladen. Sarah hatte ich als moralische Unterstützung für den Weg dabei. Denn auch wenn ich mich auf das Date freute, so fühlte ich mich gleichzeitig unheimlich nervös. Und ich hoffte, dass sie mich etwas beruhigen würde. Außerdem wollte sie eh noch in die Stadt für jemanden einkaufen…so passte es ganz gut.
Wir beiden gingen durch die Straßen. Ich nahm gar nicht so viel wahr und war einfach nur froh, dass Sarah bei mir war. Alleine hätte ich mich in diesem Moment vielleicht nicht getraut, glaube ich. Wir biegten um eine Straßenecke und sahen zwei Leute. Einer von ihnen war Andre. „Cool, dass das geklappt hat.“ sagte er und umarmte mich. Dann begrüßte er Sarah. Sie lächelte, doch an ihrem Lächeln sah ich, dass sie nicht so sehr begeistert war. Sie hatte nicht wirklich Bock auf dieses Date. Dass sie da war, war ein klarer Freundschaftsdienst für mich. Andre stellte uns kurz seinen Nachbarn vor, mit dem er sich unterhalten hatte. Dann gingen wir zwei alleine ins Haus. Bevor sich Sarah umdrehte, deutete sie mir in pantomimischer Perfektion an, dass ich ihr schreiben sollte. Geht klar.
Andre machte die Wohnungstür auf und schon waren wir direkt in seinem Wohnzimmer…oder Wohn-Schlafzimmer. Es stand auf jeden Fall auch ein Bett im Raum. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich gar nicht mehr so an die Details zu seiner Wohnung erinnern kann. Ich war nervös und angespannt. Ich weiß nur noch, dass ich zuerst an einer Art Pinnwand stehen blieb, auf der zahlreiche Bilder geheftet waren. Andre erklärte mir, dass dies Bilder mit seinen Freunden sind. Er erzählte mir, wer sie sind und wie sie hießen…doch auch das konnte ich nicht richtig aufnehmen. Ich weiß nur noch, dass einer von ihnen Björn hieß. Und dass da ein blondes Mädel dabei war, das ich auch irgendwo schon einmal gesehen hatte. Sie wirkte jünger als seine anderen Freunde
Andre und ich setzten uns auf sein Sofa und fingen an, uns zu unterhalten. Wir quatschten ein bisschen über die aktuelle Situation und wie komisch alles sei und was wir gerade alles vermissen würden. Es waren keine besondere Themen, über die wir sprachen…doch trotzdem fühlte ich mich etwas…komisch. Ich konnte es nicht genau deuten. Einerseits freute ich mich, Andre endlich wiederzusehen, auf der anderen Seite war ich so nervös. Dabei hatten wir doch zuletzt auch schon viel geschrieben…aber jetzt war ich irgendwie so…still. Jacky würde es wahrscheinlich „schockverliebt“ nennen, doch…ach, keine Ahnung, ob es das war. Andre bemerkte es auf jeden Fall.
Meint er das Ernst?
Er schaute mich an. „Alles okay? Als wir uns das letzte Mal in der Bar gesehen haben, warst du nicht so still. Und beim Texten kamst du auch anders rüber.“, sagte er. Ich antwortete, dass alles okay sei. Er betrachtete mich von oben bis unten und sah nicht so aus, als sei er mit der Antwort zufrieden. „Was ist?“, fragte ich lachend. „Ich frage mich, ob du eher so wie in der Bar bist oder eher so wie gerade jetzt. Ich habe ja gemerkt, dass du mich gut findest und ich finde, dass du auch ein echt hübsches Mädel bist. Aber so ein stilles und vorsichtiges Mädchen…weißt du…das passt nicht zu mir.“ Ich musste echt schlucken und stutzte innerlich. Was war das denn? Wollte er mir gerade erzählen, wir würden nicht zusammen passen, weil ich heute mal stiller war? „Mach dir mal keine Sorgen, ja? Ich kann auch ganz anders.“ Ich wollte das nicht patzig sagen, sondern cool und locker. Stattdessen hörte ich mich fast schon oberzickig an. In Gedanken klatschte ich mir die Hand vor die Stirn.
Andre nickte und war still. Er schaute mich prüfend an. Ich denke, das ist das richtige Wort: prüfend. Er hatte das eben nicht fies gesagt, sondern ruhig und feststellend. Doch es hatte mich etwas provoziert, da ich ja selbst gemerkt hatte, dass ich anders war. Das ärgerte mich – und das er es bemerkte, ärgerte mich erst recht. Dies war unser erstes richtiges Treffen und ich wollte nicht doof rüberkommen.
„Aha, na gut. Du kannst also ganz anders?“, fragte er nun. Ich nickte einfach nur. „Und wie bist du, wenn du anders bist?“ „Ich lache viel, bin selbstbewusst und offen, weiß was ich will…“ Ich klang schon wieder patzig…verdammt! Andre lächelte kurz, schaute wieder etwas prüfend und stand dann auf. „Offen, ja? Okay, dann zeig mal.“ Er stellte sich vor mich und öffnete den Reißverschluss seiner Jeans. „Dann sei mal anders als eben…“, sagte er trocken. Ich schaute ihm in die Augen. Als er nun so vor mir stand, strahlte er von jetzt auf gleich wieder diese verdammt dominante Aura aus, die ich schon bei unseren anderen Treffen bemerkt hatte. Mir gingen in dem Moment zwei Gedanken durch den Kopf. Der erste war, ob er das ernst meinte? Ich verspürte den Drang, ihm eine zu scheuern und aus der Wohnung zu stampfen. Dann kam der zweite Gedanke, der mir klarmachte, dass er mich gerade herausforderte: Wie weit würde ich gehen? Und schließlich sagte ich mir innerlich: Fuck you! Dann mache ich es eben. Was soll passieren? Im schlimmsten Fall lacht er mich aus und hat mich verarscht…oder ich blockiere ihn halt und höre nie wieder was von ihm, wenn ich mich hinterher damit Scheiße fühle.
Also ging ich vor ihm auf die Knie. Ich sagte dabei kein Wort. Ich öffnete seine Jeans und zog sie zusammen mit seiner Boxer herunter. Ich nahm seinen Schwanz in die Hand und schaute zu ihm hoch. Er verzog keine Miene. Kein Stück. Da schwor ich mir innerlich, es ihm zu zeigen.
Challenge accepted
Ich fing an, ihn in den Mund zu nehmen und mit meiner Spucke feucht zu machen. Dann nahm ich ihn in die Hand und machte es ihm damit, bis er hart wurde. Dabei schaute ich zu ihm hoch und beobachtete ihn. Er regte sich weiterhin nicht. „Okay“, dachte ich mir, „wetten, dass du gleich nicht mehr so schaust?“ Ich spielte zuerst mit meiner Zunge und ließ sie um seine Eichel kreisen. Er war nun hart und ich fand, dass er eine schöne Größe hat. Etwas größer als normal, aber kein Monsterding. Ich nahm ihn langsam in den Mund und wieder heraus. Dann nochmal…und nochmal. Ich schaute zu ihm hoch und er beobachtete mich weiter. Dann fing ich an, loszulegen. Ich bewegte meinen Kopf schneller vor und zurück. Mit einer Hand hielt ich seinen Schaft, mit der anderen Hand hielt ich mich an seinem Bein für ein besseres Gleichgewicht fest. Ich schloss nun die Augen, als ich es ihm machte. Und während ich mich darauf einließ, ihn zu blasen, fühlte ich, wie mein Selbstbewusstsein wieder kam. Denn ich war mir sicher, es gut zu machen. Ich fing sogar an, es ein Stück weit zu genießen, so herausgefordert worden zu sein.
Ich nahm ihn nun tiefer, soweit es ging. Und ich machte es ihm nochmal schneller. Dann nahm ich ihn aus dem Mund, machte es ihm kurz mit der Hand und schaute zu ihm hoch. Wieder blickte er einfach nur zu mir herunter. Seine Arme ließ er locker herabhängen. Er zeigte keine Regung und so konnte ich nicht von seinem Gesicht ablesen, ob es ihm gefiel. Er wirkte einfach nur stark und selbstsicher. Doch das verunsicherte mich nicht. Ich nahm ihn wieder in den Mund und versuchte so oft es ging, hochzuschauen und seinem Blick Stand zu halten…oder besser gesagt, zu kontern? Ich wollte ihm auf jeden Fall genauso Stärke zeigen und war mir sicher, dass ich das auch tat.
Mein Mund füllte sich immer wieder mit Spucke und ich ließ sie einfach rauslaufen. Die Spucke lief seinen Schaft und mein Kinn herunter und tropfte auf meinen Pulli. Doch ich machte weiter und weiter. Ich wollte ihm auf keinen Fall die Genugtuung geben, aufzuhören oder abzubrechen. Ich wollte ihm zeigen, dass ich ihn dazu bringen konnte, seine Coolness zu verlieren. Mit meiner Zunge spielte ich wieder an seiner Eichel. Erneut schaute ich dabei hoch und sah wieder keine Regung in seinem Gesicht. Er blickte einfach zu mir herunter und dabei strahlte er weiterhin seine unnahbare Dominanz aus. Kein Streicheln seiner Hand durch mein Haar oder über meine Wange. Kein Stöhnen, kein Schließen der Augen. Nicht einmal ein bisschen verzog er das Gesicht vor Lust. Und da fühlte ich mich auf einmal doch unsicher. Gefiel es ihm nicht? Machte ich was falsch? Immerhin machte ich es ihm nun schon eine ganze Weile. Als mir diese Gedanken kamen, nahm ich seinen Schwanz gerade wieder tief – und dann reagierte er plötzlich. Er nahm ihn aus meinen Mund und spritzte mir sofort mitten ins Gesicht. Ich hatte kaum Zeit, irgendetwas zu machen und schloss einfach schnell die Augen. Schon fühlte ich sein warmes Sperma auf meiner Haut.
Andre zog sich die Hose hoch und ging einen Schritt zurück. Ich erwartete ein Lächeln von ihm…oder ein Lob (auch wenn das vielleicht etwas komisch klingt, dafür ein Lob zu erwarten)…aber zumindest irgendeine Anerkennung von ihm, dass es ihm gefallen hatte. Dann sagte er: „Du kannst doch anders…das ist gut. Ich muss dir zwar noch einiges beibringen, wie es scheint, aber für den Anfang war das okay. Da drüben ist das Bad.“ Wortlos stand ich auf. Ich schaute wahrscheinlich etwas irritiert und ging rüber ins Bad. Hat er gerade gesagt, es war okay? Es war nur okay??? Ich wusch mir das Gesicht und schaute mich im Spiegel an. Mein Pullover war voller Flecken…Spucke und Sperma. Ich versuchte ihn mit Wasser und einem Handtuch soweit es ging sauber zu machen.
Als ich wieder aus dem Bad kam, ging er auf mich zu – mit einem Lächeln. „Ich gebe zu, ich hätte nicht gedacht, dass du das machst. Ich glaube, du kannst so sein, wie du dich beschrieben hast. Willst du dich noch einmal mit mir treffen?“, fragte er. Ich brauchte nicht zu überlegen und sagte ja. Würde ich das nicht wollen, hätte ich das eben nicht gemacht.
Ich ging nach draußen und schrieb Sarah, dass ich auf dem Weg nach Hause sei. In der S-Bahn schaute ich wieder verträumt aus dem Fenster. Seine Verabschiedung hatte mir wieder ein besseres Gefühl gegeben, auch wenn ich immer noch nicht glauben konnte, dass er gesagt hatte, es sei nur „okay“ gewesen. Ich wusste, dass es ziemlich gut war. Doch egal: Mein Gefühl sagte mir, dass mir mit Andre ein großes Abenteuer bevorstehen würde. Und der Gedanke daran war einfach nur aufregend.
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PPS: Verhütung ist wichtig, um sich vor ansteckenden Krankheiten und einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen. Nur aus erzähltechnischen Gründen erwähne ich dieses Thema in meinen Storys nicht. Bitte verhütet!