Was macht ein Mädchen, das sich verletzt fühlt? Es rächt sich, auf die eine oder andere Art und Weise. Wie die Rache aussieht, das kann sehr unterschiedlich sein. Aber wenn du ein Mädchen emotional verletzt, dann kriegst du die Quittung, da sei dir sicher. Andre hatte mich verletzt…und ich habe mich auf meine Art gerächt. Doch damit sollte es auch gut sein. Schließlich wollte ich einer Versöhnung genauso eine Chance geben.
Der Abend der Rache
Ich hatte letztes Mal an dieser Stelle erzählt, dass Andres beste Freundin Nadine, die mit ihm und weiteren Freunden für einen Urlaub nach Mallorca gefahren war, ein Foto veröffentlicht hatte, das bei mir den Eindruck erweckte, zwischen den beiden wäre etwas gelaufen. Als ich Andre damit konfrontiert hatte, fühlte ich mich von ihm nicht für voll genommen. Ich hatte mich darüber geärgert…und einen Tag später meldete sich meine Mitstudentin Janina bei mir. Sie fragte, ob ich am Wochenende Bock hätte, was zu machen, sie würde unbedingt mal wieder raus wollen. Ich sagte zu.
Wir gingen in die Stadt. Club und Disco waren zwar nicht drin, aber Kneipen und Bars schon. Ich zog mir mein kleines Schwarzes an, schminkte mich und fand mich heiß, als ich mich im Spiegel betrachtete. Und genau das wollte ich sein. Janina hatte scheinbar die gleiche Idee, sie hatte sich in ein sexy Sommerkleidchen geschmissen und so gingen wir los. Wir konnten draußen in einer Bar sitzen, tranken etwas, quatschten und hatten Spaß. Andre hatte ich in diesem Moment zum Glück nicht in Kopf. Ich wollte einfach nur einen schönen Abend haben.
Wie es aber nun mal so ist, bleiben zwei hübsche Ladys in der Berlin nicht lange allein. 😉 Am Nebentisch saß eine kleine Männertruppen…und irgendwann sagte einer einen Spruch zu uns. Aus einem Spruch wurden zwei, wir gaben eine freche Antwort…und irgendwann waren wir im Gespräch. Ein echter süßer Typ war dabei…zwar etwas kleiner, aber er hatte seine dunkelblonden Haare brav über den Kopf gekämmt, keinen Bart und dazu schöne blaue Augen. Obwohl er 23 war, sah er vom Gesicht so jung aus…jung, aber süß halt. Was eigentlich gar nicht zu seinem Aussehen passte, war seine tiefe Stimme…aber auch das fand ich nicht schlecht. Ich nutzte die Chance, mit ihm zu flirten – aber auch nicht mehr. Kein Kuss und erst recht keinen Sex. Aber ja, ich hatte Bock aufs Flirten und wollte mein Ego pushen, das gebe ich zu. Ich wollte das Gefühl haben, ihn bekommen zu können, wenn ich es denn drauf anlegen würde. Spätestens, als er an dem Abend nach meiner Nummer fragte, wusste ich, dass ich mein Ziel erreicht hatte. Ich habe sie ihm übrigens nicht gegeben. 😉
Ein ekliges Ende
Insgesamt war es ein toller Abend…oder wäre es gewesen, hätte es nicht noch einen Zwischenfall gegeben. Fast als wir eh gerade gehen wollten, kam eine Dreiertruppe an jungen Typen vorbei. Einer von ihnen erkannte offenbar Janina als Camgirl und fing an, sie anzumachen. Er meinte, sie müsste ja dauergeil und immer willig sein. Also sollte sie doch glücklich sein, es ihm besorgen zu dürfen…so in der Art. Als sie meinte, er könnte sich seine Sprüche sonst wo hinstecken und sich selbst ficken, packte er sie am Arm und fing an, sie zu bedrängen. Er war so ein richtiger, halbbesoffener Asi, der meinte, er hätte jetzt ein Recht auf Janina oder sowas. Als er sie anpackte, erschrak ich echt und bekam Angst. Janina aber war total resolut und verpasste ihm eine Backpfeife. Wahrscheinlich vor Schreck ließ er los und wir zwei zischten sofort ab. Er fing an, uns etwas hinterherzurufen…so was wie „Alles Schlampen, dreckige Nutten.“ und so einen Scheiß. Als ich mich kurz umdrehte, sah ich aber, dass die anderen beiden ihn aufhielten und auf ihn einredeten, so dass er uns nicht hinterherkam. Ich war heilfroh. Ich werde zu der Situation die Tage noch mal was auf meinem Instagram-Kanal schreiben, denke ich.
Das war ein beschissenes Ende eines ansonsten tollen Abends. Ich wollte ihn mir davon auch nicht kaputtmachen lassen. Es war schön, mal wieder mit Janina unterwegs zu sein und es tat gut, zu flirten und mir etwas Selbstbewusstsein zurückzuholen. Für mich war das meine Rache an Andre. Auch wenn er davon nichts mitbekommen hatte…mir gab es das Gefühl nach dem Motto: Siehst du, ich kann jederzeit einen anderen hübschen Kerl kriegen, wenn du Scheiße zu mir bist. Mehr wollte ich an dem Abend nicht und mehr brauchte ich auch nicht.
Das Wiedersehen und die Versöhnung
Vorgestern war ich dann wieder bei Andre. Er war irgendwann mittags zurückgekommen und sah noch etwas müde und kaputt aus. Wir trafen uns bei ihm und küssten uns zur Begrüßung. Nachdem er ein bisschen was vom Urlaub erzählt und wir gemeinsam gelacht hatten (ich bin nicht beleidigt zu ihm gefahren und zog auch keine Schnute, das wollte ich nicht…davon ab freute ich mich auch einfach nur, ihn wiederzusehen), fing er von sich aus mit dem Thema mit dem Bild an. Das fand ich gut.
Er erklärte mir, dass es 100 %ig ein Scherz gewesen sei. Sie hätten ihn pranken wollen und es sei auch nicht allein die Idee von Nadine gewesen. Ein Kumpel habe ihr geholfen, die Kondome seien zum Beispiel von ihm gewesen. Sie dachten, Andre wäre es vielleicht peinlich, wenn „die Welt“ ihn so sehen würde. Der Scherz sollte auf seine Kosten gehen, nicht auf meine. Andre erzählte es mir ruhig und mit wenig Emotionen, wie immer. Doch glaubwürdig. Zumindest glaubte ich ihm, als er es mir erzählte und ich ihm dabei in seine Augen schauen konnte. Er zeigte mir dann auch noch ein Video von Nadine und seinem Kumpel. Andre hatte es auf Mallorca am Flughafen aufgenommen. Andre sprach dabei wie ein Cop beim Verhör auf die beiden ein. Beide gaben darin zu, dass der Scherz auf ihre Kosten gehen würde und dass sie mich damit nicht ärgern wollte. Andre verlangte dann eine Entschuldigung von ihnen an mich. Sein Kumpel fragte etwas ungläubig, ob das wirklich sein müsste, nur weil seine junge Freundin ein bisschen anstrengend zu ihm gewesen wäre. Andre bestand darauf. Also schaute sein Kumpel in die Kamera und sagte „Entschuldigung.“. Dann schwenkte die Kamera zu Nadine und sie sagte: „Ja, von mir auch. Sorry.“
Andre legte sein Handy zur Seite und schaute mich erwartungsvoll an. „Okay?“ fragte er und ich nickte. „Ja, ist okay, ich glaub es. Ich habe dir schon geglaubt.“ Andre nickte zufrieden und lehnte sich auf dem Sofa zurück. Ich kuschelte mich an ihm und legte meinen Kopf an seine Schulter. Ja, nun war es für mich wirklich okay. Zwar nervte mich der Kommentar von seinem Kumpel etwas…so nach dem Motto: „Warum ist das junge Ding so anstrengend?“, aber ich schluckte das runter und beließ es dabei. Ich hatte meine Rache und jetzt meine Versöhnung.
Nach kurzer Zeit fing Andre dann an, meinen Hals zu küssen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und ließ ihn mich verführen. Zugegeben…es brauchte nicht viel dafür. Er streichelte schließlich über meine Brust und meine Beine. Dann nahm er meine Hand und wir gingen rüber zum Bett. Er zog zuerst sich…und dann mich aus. Er legte sich aufs Bett und ich fing an, ihm einen zu blasen. Was dann folgte, war purer, toller Sex. Unser Versöhnungssex. Es war wunderschön und er hatte mir gezeigt, dass er mich wollte. Für mich war die Welt wieder in Ordnung. 🙂
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PPS: Verhütung ist wichtig, um sich vor ansteckenden Krankheiten und einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen. Nur aus erzähltechnischen Gründen erwähne ich dieses Thema in meinen Storys nicht. Bitte verhütet!