Seit einigen Tagen war ich nun schon Zuhause und ich merkte, wie mir das gut tat. Ich fühlte, wie ich innerlich allmählich ruhiger wurde und den Stress, den ich zuletzt in Berlin hatte, etwas vergessen konnte. Und darum wollte ich mir nun die Zeit nehmen, etwas zu tun, was ich schon seit längerer Zeit machen wollte…doch ich hatte es immer wieder vor mir hergeschoben. Nämlich etwas über eine Person zu schreiben, die mir sehr wichtig im Leben war und ist…und die mich prägte, zu der Person zu werden, die ich heute bin: Meine Mum. 🙂
Als noch alles in Ordnung war
Aufgewachsen bin ich im Münsterland in einem Dorf. Alles recht typisch für hier: Einfamilienhaus, Garten, alles behütet und vielleicht etwas spießig. Aber auf eine gute Art. 😉 Ich war Einzelkind und hatte die volle Aufmerksamkeit von meiner Mum und meines Dads. Das fand ich gut. 😀 Es war eine tolle Kindheit, das änderte sich aber, als sich meine Eltern schließlich trennten. Ich war da 10 Jahre alt. Vor mir stritten sie sich nicht großartig und so kam es für mich doch überraschend als sie mir das damals sagten. Mein Dad hatte sich neu verliebt und so zog er aus. Wenn sich die Eltern trennen, ist das nie schön. Meine Eltern schafften es aber immerhin, mir alles in Ruhe zu erklären, ohne sich gegenseitig Vorwürfe zu machen oder sich anzuschreien. Das half mir und ich verstand auch, dass es nichts mit mir zu tun hatte, sondern nur mit den beiden. Mit meiner Mum blieb ich schließlich im Haus wohnen (sie wohnt auch heute noch hier) und darüber war ich froh, denn ich wollte hier nicht weg.
Warum ich das erzähle? Weil meine Mum für mich in dem Moment, wo ich alleine mit ihr lebte, noch wichtiger wurde. Und sie veränderte sich in dieser Situation. In meinen Augen war mein Dad bis dahin immer derjenige, der alles machte: Der das Geld für uns verdiente. Der Sachen reparierte. Der mir technische Sachen erklärte und sowas. Meine Mum war liebevoll und für mich da, doch ich hatte immer das Gefühl, dass die starke Person in dieser Beziehung mein Dad war. Doch der war nun nicht mehr da. Und meine Mum übernahm seine Rolle.
Mein Vorbild einer starken Frau
Wenn ich sage, dass meine Mum eine starke Frau war, dann meine ich damit nicht, dass sie pumpen ging. 😀 Ihre Stärke zeigte sich damit, dass sie nie einen Zweifel daran aufkommen ließ, auch alles alleine schaffen zu können. Sie ging nun mehr arbeiten. Wenn etwas kaputt war, kümmerte sie sich darum. Sie gab mir nie das Gefühl, ratlos zu sein oder dass ein Problem zu groß für sie sein könnte. Sicherlich fühlte sie sich mal so, doch mir gegenüber zeigte sie das nie. Ich hatte wirklich das Gefühl, sie könnte alles schaffen und sie gab mir damit auch mit, dass ich das genauso könnte.
Ich kann daher wirklich sagen, dass sie zu einem Vorbild für mich wurde. Sie war stark, fleißig, wusste immer einen Rat und half mir, wenn ich es brauchte. Und dabei verlor sie nicht ihre gute Laune. Wenn ich an meine Mum denke, dann denke ich an eine Frau, die gerne lacht. Die liebevoll ist und sich trotzdem nicht unterkriegen ließ. Und die sich vor allem nicht alles gefallen ließ.
Sexuell geprägt
Meine Mum prägte mich auch in sexueller Hinsicht. Nicht immer mit Absicht…manchmal aber wiederum doch. Was ich mir auf jeden Fall von ihr abschaute, war, gerne eine Frau zu sein. Und ich finde es unheimlich wichtig, dass eine Frau gerne eine Frau ist und ein Mann gerne ein Mann.
Meine Mum war früher hübsch und ist es noch heute. Sie achtete auf eine gesunde Lebensart und machte Sport. Sie trieb auch mich zu Sport an, das war ihr wichtig…und heute ist es mir immer noch wichtig. Ja, ich fand als Kind und Teenie, dass meine Mum attraktiv war (und es heute noch ist). Sie hatte einen schönen Körper, wusste sich sexy zu kleiden und mit ihrer Attraktivität zu spielen. Das übernahm ich ziemlich schnell von ihr und probierte mich da so ab 11, 12 Jahren auch aus…zum Beispiel mit körperbetonten Jeans, Hotpants, Tops…etc. Und für meine Mum war es auch selbstverständlich, ihr Selbstbewusstsein auf mich zu übertragen und mich darin zu stärken. Sie lobte mich gerne, dass ich hübsch aussah und hatte auch kein Problem damit, zu sagen, dass ich zum Beispiel in meinem neuen Bikini sexy aussah. Da kannte ich von Freunden ganz andere Mütter und Väter. 😀
Auch in Sachen Sex lebte sie mir Offenheit vor. Nach der Trennung von meinem Dad war sie eine Zeitlang alleine…ich weiß nicht, so zwischen ein oder zwei Jahren. Als ich ungefähr 12 Jahre alt war, kam es aber schon mal vor, dass sie auch mit einem Typen nach Hause kam. Manche sah ich öfters, manche nicht. Und damit kein falscher Eindruck entsteht: Meine Mum zog nicht los und suchte sich jedes Wochenende einen anderen. Sie war aber auch niemand, die sich als Glucke verstand, die nur zu Hause zu hocken und ihre Tochter zu versorgen hatte. 😀 Ich denke, als sie merkte, dass ich die Trennung verarbeitet hatte und alt genug war, zu verstehen, dass sie auch wieder jemanden haben wollte, fing sie an, sich wieder mehr mit Männern zu treffen. Sie hatte definitiv etwas nachzuholen und für sie war auch klar, dass sie das durfte. Und dass sie nicht alles vor mir verstecken musste.
Oft waren es übrigens jüngere Männer, die sie mitbrachte. Und bei einigen sagte sie mir sogar, dass die nur Spaß für sie waren. Sie war selbstständig, selbstbestimmt, selbstbewusst, verdiente ihr eigenes Geld und hatte ein Kind, das groß genug war, dass sie nicht mehr ständig darauf aufpassen musste. Sie brauchte nicht unbedingt einen Mann an ihrer Seite und holte sich daher hin und wieder nur das von ihnen, was sie gerade wollte. Auch hatte sie keine Angst davor, mit mir offen darüber zu reden. Sie gab mir immer zu verstehen, dass Sex was Schönes war und nicht etwas Schlimmes. Und dadurch, dass sie mit mir offen darüber redete, neigte ich dazu, es genauso mit ihr zu tun. Da prägte mich meine Mum auf jeden Fall und ich denke, ohne sie wäre ich nicht die offene Person, die ich heute bin. Ich will zwar nicht sagen, dass diese Offenheit immer gut ist, aber ich kann sagen, dass ich glücklich darüber bin, so zu sein, wie ich bin. 🙂
Mutter, Freundin, Vorbild
Das mag vielleicht klischeehaft klingen, aber wenn ich so an die Zeit zurückdenke, meine Teenie-Zeit hier, dann war meine Mum nicht nur meine Mutter, sondern auch eine Freundin. Das heißt nicht, dass wir nicht auch (heftig) stritten. Oder dass ich ihr immer alles erzählt hätte…keineswegs. Gerade was ich so in meiner Experimentierzeit mit Jacky alles ausprobierte…das…äh…hatte sie nie erfahren. 😀 Da unterschied ich doch zwischen meiner besten Freundin und meiner Mum als Freundin. Ein Mädchen hat eben immer seine Geheimnisse. 😉 Trotzdem war sie eben mehr für mich als einfach nur meine Mutter.
Und wie gesagt, sah ich sie in einigen Dingen wirklich als Vorbild an. Immer wieder hatte ich mal Momente, wo ich dachte: „So will ich auch sein.“ Und es ist ein tolles Gefühl, wenn man sowas über seine Mum denkt. 😀 Die Trennung meiner Eltern war nicht schön, das wünsche ich niemanden. Ich liebe sie beide, Mum und Dad, doch die Trennung brachte meine Mum und mich viel näher zusammen und ich lernte, was für eine tolle Frau sie war/ist. Ich bin so dankbar für die Offenheit mit der ich bei ihr aufgewachsen bin. Das einzige, was ich schade fand, war nur, dass sie bis heute nach meinem Dad niemanden gefunden hatte, mit dem sie dauerhaft zusammenleben wollte. Doch auch da gab sie mir nie das Gefühl, dass sie deswegen unglücklich sei. Aber gerade jetzt, wo ich viel weg bin, würde ich es schön finden, wenn sie da noch jemanden Zuhause hätte. Das ist aber vielleicht tatsächlich wieder mehr für mich ein Problem als für sie. 🙂
Love you, Mum :*
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