Als ich nach den Feiertagen nach Berlin zurückgekommen bin, wusste ich, dass ein schweres Gespräch mit Andre anstand. Wir mussten uns einfach wegen der Sache mit dem Dreier mit Nadine aussprechen. Ich war vor der Aussprache nervös, weil ich innerlich nicht wollte, dass es mit uns vorbei sein könnte. War es dann auch nicht. Wir redeten und es war wieder gut. Doch nun kam plötzlich neue Verunsicherung bei mir auf.
Sarah will es genau wissen
Nach dem Gespräch mit Andre dachte ich echt: „Okay, wir haben darüber gesprochen und er sah ein, dass es nicht toll war, mir nicht zu sagen, dass Nadine seine Ex war.“ Und ja, dass er mir auch noch ein süßes nachträgliches Weihnachtsgeschenk gemacht hatte…klar hat mich das gefreut. Ich ging mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch.
Doch danach folgte das nächste Gespräch…dieses Mal mit Sarah. Natürlich wollte sie wissen, wie die Aussprache gelaufen war und ich erzählte es ihr. Sie hörte ruhig zu, schaute mich aber die ganze Zeit mit ernster Miene an. Als ich fertig war, holte sie einmal tief Luft, pustete sie wieder aus und schmiss nur ein „Okay…“ in den Raum.
Okay? Okay??? Was sollte das heißen? Klar fragte ich nach, was sie damit sagen wollte. Da schaute sie mich mit einem Blick an…der war irgendwo eine Mischung aus Mitgefühl und Mitleid. „Also erstmal…“, fing Sarah an, „…hat er sich nicht dafür entschuldigt, dich verarscht zu haben, sondern nur dafür, dass er etwas nicht erwähnt hat. Mag jetzt kleinkariert von mir sein, aber ich finde, das ist schon ein Unterschied.“ Sarah legte eine kurze Pause ein…vielleicht weil sie die Worte wirken lassen wollte oder weil sie vielleicht erst einmal nachdenken musste, was sie weiter sagen wollte. Dann fuhr sie fort: „Und jetzt mal ehrlich…glaubst ihn? Zum Beispiel, dass er nichts mehr von Nadine will?“ „Ja.“, kam es von mir wie aus der Pistole geschossen…fast schon patzig. Denn es nervte mich, dass Sarah mein Urteilsvermögen in Frage stellte…und ja, wenn ich ehrlich bin, fühlte ich mich auch angegriffen, weil sie wieder Andre in Frage stellte. „Okay, okay…alles gut.“, meinte Sarah schon fast beschwichtigend. „Und bei Nadine bist du dir auch sicher, dass sie nichts mehr von ihm will? Denn wenn doch…dann wird es weiter Stress mit ihr geben, das weißt du. Wenn wir Frauen etwas wollen…“, Sarah legte eine Pause ein und schüttelte den Kopf mit einem vielsagenden Schmunzeln, „…dann sind wir echt Schlangen. Ist so!“
Neue Verunsicherung
Der Satz stand nun im Raum und ich wusste nicht genau, was ich dazu sagen sollte. Denn ich hatte keinen Plan, ob Nadine noch etwas von ihm wollte. Und selbst wenn, ich bezweifelte stark, dass sie es mir verraten würde, wenn ich sie fragte. Doch auf der anderen Seite war ich auch der Meinung, dass die beiden Zeit und Gelegenheit genug gehabt hatten, wieder zusammen zu kommen, wenn sie es wollten. „Mag sein, vielleicht will er es ja auch wirklich nicht. Aber dann ist es vielleicht ihre Taktik, seine Freundinnen weg zu ekeln.“ antwortete Sarah darauf mit einem Schulterzucken. Und ich wusste wirklich nicht, was ich darauf sagen sollte. Ich war mir einfach nicht sicher, was Nadine wirklich wollte.
Und dann kam die Frage von Sarah, die bei wieder richtig Verunsicherung aufkommen ließ: „Willst du wirklich, dass es mit Andre weitergeht? Also wirklich wirklich?“ Ich schaute Sarah an und mir schossen auf einmal die Tränen in die Augen. Jetzt hatte mich die Verunsicherung wieder voll gepackt. Dabei war doch eigentlich schon alles geklärt gewesen. Was sollte das? Sarah nahm mich in dem Arm, drückte mich fest und gab mir den Rat, auf mein Herz zu hören.
Ist immer leicht gesagt, oder? „Hör einfach auf dein Herz.“ Wenn das mal so leicht wäre, wie man es sagt! Nach dem Gespräch mit Sarah ging ich abends alleine in meinem Bett immer wieder das Für und Wieder durch. Das missbrauchte Vertrauen tat immer noch weh…und hatte Andre wirklich seinen Fehler eingesehen…oder wollte ich das bei unserer Aussprache einfach nur gerne so verstehen, weil ich nicht wollte, dass es zu Ende ging? Und Nadine…klar war es ziemlich ungeil, wenn die beste Freundin von ihm nicht nur seine Ex war, sondern erstens immer wieder gegen dich schießt und zweitens vielleicht noch immer an deinen Kerl hängt. Doch sollte das ein Grund sein, weswegen man Schluss macht? Das wäre doch wie Aufgeben, oder? Denn ich fühlte, dass da immer noch der Wunsch war, mit Andre zusammen zu sein. Ich hatte weiter Gefühle für ihn und die Zeit mit ihm…der Sex…es war wie ein Abenteuer. Diese Beziehung war so anders als meine erste…so viel aufregender. Doch die Verunsicherung war nun einmal da. Und so viel ich auch darüber nachdachte…ich konnte einfach noch nicht entscheiden, wie es weitergehen sollte. Darum entschied ich mich, erst einmal weiter abzuwarten und zu schauen, was als nächstes passieren würde.
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