Normal fühlt sich wunderbar an

normal

Wenn ich über meine Beziehung zu Andre sprach, dann sagte ich gerne, sie sei wie ein Abenteuer. Ich hatte unheimlich viele neue Erfahrungen mit ihm und durch ihn gemacht. Andre hatte meine eigenen Grenzen immer weiter verschoben und ich lernte über mich selbst, dass meine Grenzen nicht da lagen, wo ich sie immer vermutet hatte. Und ich lernte, was mir alles Spaß machen konnte. Doch ich betonte auch gerne, dass bei uns nicht immer alles „verrückt“ oder „krass“ war. Die allermeiste Zeit waren wir nicht anders, wie andere Pärchen auch. Normal eben. So wie an dem Abend neulich wieder.

Total normal

Ich meine, was ist schon normal? Jeder hält sich selbst doch für normal, oder? Nur die wenigsten von uns wollen doch unbedingt anders sein. Anders sein muss ja auch nicht falsch oder verkehrt sein. Doch „normal“ zu sein scheint das zu sein, wonach die meisten Leute streben, oder?

Nur was bedeutet „normal“ denn eigentlich? Naja, zum Beispiel keine ungewöhnlichen Sexpraktiken zu haben (meinetwegen Analsex, Anpissen, Partnertausch, Swingen…oder auch einfach schon nur ein ONS?), keine Pornos zu schauen, selbstverständliche keine wilden Sexfantasien zu haben…also alles, was Spaß machen könnte? Na gut, das ist Geschmackssache. Aber auf jeden Fall ist normal, dass man nicht darüber redet. Oder öffentlich schreibt. Ich tue das aber, ich schreibe darüber, was in meinem bzw. unserem Sexleben passiert – und damit bin ich wohl automatisch schon nicht mehr „normal“.

Oder doch? Wer von den Außenstehenden weiß denn schon, was bei uns passiert? Ich meine…klar, du liest es hier, ja, aber ich schütze meine Privatsphäre und bleibe anonym. Keiner in Berlin weiß, wer wir wirklich sind und wie wir aussehen. Andres Nachbarn haben keine Ahnung, was bei uns im Bett passiert. Für die sind wir ein normales Pärchen. Und wir haben keine Ahnung, was die, du oder andere so in ihrem Bett treiben. Außer, sie reden darüber…oder schreiben. Aber das tut ja keiner, der normal ist. 😉

Und dann kommt noch hinzu, dass ich eben nur über das schreibe, was ich für erwähnenswert halte. Das ist, was für mich neu ist…oder besonders…oder was mich zum nachdenken brachte. Keine Ahnung, eben irgendetwas, von dem ich denke, ich sollte darüber schreibe. Das ist aber selten das „Normale“…also zum Beispiel der Abend, an dem man sich trifft, Fernsehen schaut, was isst, spazieren geht, einkaufen (oder keine Ahnung was macht), sich dann ins Bett legt und beide schlafen ein. Aber nur weil ich nicht darüber schreibe, heißt es nicht, dass es diese Abende nicht gibt. Und das vielleicht sogar öfters, als man denkt. 😉

Ich kann noch nicht schlafen

Ein „normaler“ Abend ist aber auch toll. Und deswegen schreibe ich heute über einen. Der letzte Abend mit Andre sah so aus: Ich fuhr von der WG, wo ich mit den anderen schon was zu Abend gegessen hatte, zu ihm. Er saß am Computer und war am zocken. Da ich schon satt war, machte er sich in der Küche noch kurz alleine eine Kleinigkeit und ich legte mich mit einer kuscheligen Decke aufs Sofa und machte Netflix an. Er kam dann aus der Küche zu mir, aß neben mir und wir suchten uns einen Film aus. Gemeinsam lagen wir auf dem Sofa, bis ich ihn irgendwann in die Küche schickte, um mir ein Eis zu holen (der Lieferservice klappte gut 😉 ). Nach dem Film war ich schon etwas müde und legte mich auf seine Brust, über mir war dann die Decke. Er hatte seine Hand auf meinen Rücken gelegt und er zappte noch ein bisschen durch die Programme.

Schließlich fingen wir an, ein bisschen rumzuknutschen. Er küsste meine Stirn, ich schmunzelte. Er küsste sie nochmal, ich schmunzelte mehr. Ich revanchierte mich mit einem Kuss an seinem Hals, er küsste meinen auch. Wir küssten uns dann auf dem Mund, nochmal…und nochmal…und so weiter. Ich war satt, ich hatte es kuschelig, ich wurde geküsst…es war schön. Und alles ganz normal.

Irgendwann so um halb 12 bin ich dann ins Bad, hab mich fertig gemacht und legte mich ins Bett. Er ging nach mir ins Bad. Als wir beide im Bett lagen, rückte ich an ihn heran und wir küssten uns wieder. „Ich kann noch nicht schlafen.“, sagte ich ihm leise. „Ich habe Lust auf dich.“ Und streichelte mit der Hand über seine Boxershorts.

Normal ist toll

Er nahm meine Aufforderung gerne an. Er legte sich auf mich, wir küssten uns noch etwas weiter. Dann zog er mein Schlafshirt aus, leckte über meine Nippel, ging tiefer und zog langsam mein Höschen aus. Er schob meine Beine auseinander und begann, mich mit dem Mund zu verwöhnen. Ich schloss meine Augen, stöhnte sanft und wuschelte mit meiner Hand durch seine Haare. Hatte ich schon mal erwähnt, dass er zu den Männer gehörte, die es da unten ganz gut mit der Zunge machten? 😉 Andre kam wieder hoch, legte sich auf mich und drang in mich ein. Wir machten es in der Missionarsstellung…ganz normal. 😀 Und diese Stellung ist toll, ich kann ihn da immer gut spüren und wenn ich es drauf anlegte, konnte ich so mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kommen. Außerdem gefällt mir an der Stellung, dass er mir dabei so nah ist.

Doch Andre hörte nach einiger Zeit auf und drehte mich herum auf den Bauch. Er schob meine Beine zusammen, hockte sich hinter mich und nahm mich von hinten in die Muschi, bis er sich schließlich ganz auf mich legte. Auch diese Stellung liebe ich mit Andre. Denn sie war eine dominant Stellung für ihn. Er lag mit seinem ganzen Gewicht auf mir und dadurch, dass ich auf dem Bauch lag, war ich ihm nahezu „wehrlos“ ausgeliefert. Mit seinem Körpergewicht drückte er mich auf die Matratze, dazu hatte er beide Hände frei. Mit einer griff er mir dabei meist in die Haare, mit anderen stützte er sich ab. Oder er packte mich an der Hüfte, schob sie unter meine Brust…wie er wollte. Immer, wenn er sein Becken bewegte, bekam ich einen Stoß…je nachdem wie intensiv sich Andre bewegte. Und ähnlich, als wenn er mich doggy nahm, konnte ich ihn tief ihn mir spüren. Und ich muss wohl nicht erwähnen, dass das ein Wahnsinnsgefühl war. 😀

Als ich gekommen war, richtete sich Andre auf. Ich hob für ihn mein Becken etwas an, er hockte nun eher hinter mir als dass er auf mir lag und stieß schnell und fest zu. Sein Becken, das auf meinen Arsch traf, verursachte ein leises Klatschen. Bevor er soweit war, zog er seinen Schwanz aus mir heraus. Ich drehte mich um und auf meinen Knie fing ich an, ihn schnell zu blasen. Als er in meinem Mund abspritzte, schaute ich zu ihm hoch. Ich wollte sein Gesicht sehen, wie er den Orgasmus genießt.

Nach dem Sex legte ich meinen Kopf auf seine Brust. Ich hörte seinen Herzschlag. Ich mochte solche Abende wie heute. Sie zeigten mir, dass auch bei Andre und mir wieder Normalität in die Beziehung eingekehrt war. Das machte mich glücklich. Und ich hoffte, dass es so schön weitergehen würde. Der Sex war sowieso toll. Es war der Abschluss eines wunderbar ruhigen Pärchenabends. Eines normalen Pärchenabends. Nur, dass ich nun darüber schrieb, das war wieder nicht normal. 🙂

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