Viele Zweifel und viel zu bereden

zweifel

Die letzten Tage war es komisch bei mir. Ich war sehr nachdenklich. Und das machte mir selbst etwas Sorgen. Denn eigentlich vertraute ich ja meinem Freund. Und dass man Nadine nicht unbedingt trauen konnte, wusste ich auch. Doch ein inneres Gefühl der Unsicherheit ließ mich einfach nicht los.

Kein Andre-Fan

Andre hatte ganz klar abgestritten, dass auch nur irgendetwas an der Behauptung von Nadine dran sein könnte, dass er sich mit einem anderen Mädel treffen würde. Das hatte mich auch etwas beruhigt…und doch…auch wieder nicht. Oder einfach nicht genug. Nachdem ich mit ihm über die Sache gesprochen hatte, wusste ich, dass ich mich als nächstes mit den Personen unterhalten musste, die mir am nächsten standen und von denen ich wusste, dass sie mir ihre ehrliche Meinung sagen würden: Jacky und Sarah.

Zuerst sprach ich mit Sarah. Wir setzen uns bei mir im Zimmer zusammen und ich erzählte ihr von dem Anruf von Nadine (das hatte ich bisher noch für mich behalten) und was Andre mir dazu gesagt hatte. Sarah schaute mich mit großen Augen an: „Das hat sie gesagt? Dass er sich mit jemand anderes treffen würde?“ Ich nickte. Sarah holte tief Luft und blies ihre Backen auf. Dann atmete sie laut aus und antwortete: „Ich weiß, du willst das nicht von mir hören…aber ich war von Anfang an kein so großer Andre-Fan…“

Da hatte sie Recht. Das wollte ich nicht hören. Trotzdem hörte ich es mir an. Sarah fuhr fort: „…aber nach allem, was ich so von dieser Nadine gehört habe, scheint die ja auch nicht ohne zu sein.“ Sarah blickte mich kurz an und der Blick sagte sowas wie: „Scheiß-Situation, tut mir echt leid für dich“…oder so in der Art. „Was soll ich jetzt machen?“, fragte ich Sarah. „Tja…“, antwortete sie, „…ich glaub, du musst mal mit Nadine quatschen.“

Kein Bock

Ich hatte mir schon gedacht, dass sie mir das sagen würde. Denn ganz ehrlich: Wäre sie an meiner Stelle, hätte ich ihr das auch geraten. Ich wusste also, dass diese Antwort kommen würde, doch ich hatte gehofft, sie würde etwas anderes sagen…dass sie eine andere Idee haben würde. Denn ich hatte echt keinen Bock, mich mit dieser Person zu treffen. Wirklich nicht. Doch irgendwo wusste ich auch, dass es sein musste.

„Ich habe echt keine Ahnung, warum sie dir das erzählt hat, Lisa.“, sagte Sarah. „Ich meine, sie ist gerade keine gute Freundin, wenn sie Andre so in den Rücken fällt, oder? Entweder will sie dich wirklich beschützen und denkt, dass du ne arme Sau bist…oder sie will wirklich immer noch so dringend etwas von ihm, dass sie sich gerade irgendeinen Scheiß ausdenkt, um euch auseinander zu bringen. So sieht es wohl aus. Aber hey, das kriegst du nur raus, wenn du mit ihr sprichst und ihr dabei in die Augen siehst.“ Dann nahm Sarah mich in dem Arm und drückte mir fest. Es war dann zwar nicht wieder alles gut, aber die Umarmung fühlte sich trotzdem gut an.

Wie Sarah sagte…so sah es wohl aus. Mir jedenfalls fiel auch nichts Besseres ein. Außer…hey, einen Joker hatte ich ja noch: Jacky. Vielleicht hatte sie ja noch eine Idee, auf die ich nie gekommen wäre. Irgendeinen Geistesblitz, der dafür sorgte, dass es alles wieder gut war. Könnte das nicht sein?

Ein Déjà-vu und weiter Zweifel

Stattdessen erlebte ich ein Déjà-vu. Ich telefonierte mit Jacky und sie riet mir genauso, mich mit Nadine zu treffen und mit ihr zu sprechen. Wenig überraschend. Sie meinte noch: „Was hast du denn zu verlieren? Was kann denn schlimmstenfalls passieren? Höchstens, dass du immer noch nicht mehr weißt als jetzt.“ Und dann fragte sie mich noch: „Du hast Angst davor, dass sie Recht haben könnte. Dass es stimmt. Richtig? Mir würde es genauso gehen.“ Und ja, auch das war wahr. Mir liefen ein paar Tränen übers Gesicht. Jacky hatte so Recht. Zuletzt lief es wieder gut mit Andre und ich wollte gerne, dass es so weiterging. Und ich wollte ihm ja auch glauben und vertrauen, dass das alles Bullshit war, was Nadine erzählt hatte. Doch irgendwie…konnte ich es nicht. Da waren Zweifel in mir. Und ja, genau sowas konnte einem Angst machen. Angst, etwas zu verlieren, was man nicht verlieren wollte.

Ich hatte nun aber meine Antworten. Auch wenn ich es eigentlich nicht wollte, so muss ich wohl das Angebot von Nadine annehmen und mit ihr sprechen. Diese Entscheidung war nun gefallen. Doch ich schwur mir auch, Andre nicht vorverurteilen zu wollen. Meine Zweifel waren zwar da, doch ich wollte auch zu meinem Freund stehen, solange ich nicht sicher war, ob Nadine nicht irgendeinen Mist erzählt hatte. Allerdings werde ich die nächsten Tage wohl schon etwas zurückhaltender ihm gegenüber sein…

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