Träumt nicht ein jedes Mädchen von einem Sugar Daddy? Denkt man schnell, oder? Der Gedanke eines edlen Spenders ist auch sicherlich nicht schlecht, doch hat das seinen Preis. Zumal es scheinbar vielen „Daddys“ weniger ums geben als mehr ums bekommen geht – das ist meine Erfahrung aus denen Angeboten, die ich über die letzten Jahre über Instagram bekommen habe. Mein perfect Sugar Daddy war da bisher nicht dabei…und wird es sehr wahrscheinlich auch nie sein.
Klar ist der Gedanke, jemanden zu haben, der dir das eine oder andere Schöne im Leben finanziert, auch für mich reizvoll. 😉 Jetzt mal ehrlich…für wen wäre es das nicht? 😀 Trotzdem bin ich nicht auf der Suche, auch wenn ich immer mal wieder damit auf Insta kokettiere (übrigens: Ich suche immer noch einen Dessous-Sugar Daddy, der mich regelmäßig mit sexy Wäsche verwöhnt…na, Interesse? 😉 ). Denn das, was ich unter einem Sugar Daddy verstehe, gibt es nicht – auf jeden Fall nicht auf Instagram.
„Was kriege ich denn dafür…?“
In meinem Insta-Postfach trudeln immer wieder mal Sugar Daddy-Angebote ein…und ich meine dabei nicht diese albernen Scam-Nachrichten von angeblich älteren Herren, die einem zwischen 2.000 bis 5.000 USD im Monat zahlen wollen…einfach nur so. Und um das zu bekommen, musst du denen zuerst nur selbst eine kleine Summe überweisen. Alles klar…ich lach mich tot!
Nein, die Nachrichten, die ich meine, sind da schon etwas realitätsnäher. Doch auch das sind alles „Fake Dads“. Denn sehr schnell – nicht selten sogar noch bevor die überhaupt sagen, wie viel „Sugar“ sie denn geben wollen – kommt die Frage: „Was kriege ich denn dafür, wenn ich dir was bezahle?“. Und da haben sich für mich diese Fakes schon enttarnt. Wer gerne wissen will, was er für eine Summe X für eine Gegenleistung bekommt, kann gerne auf den Straßenstrich, in spezielle Etablissements oder in den Supermarkt gehen. Nichts gegen Leute, die Sexwork machen, ganz und gar nicht…aber wer auf der Suche nach dem besten Deal ist, der kann sich dort gerne das beste Angebot für sein Geld raussuchen. Mit einem richtigen Sugar Daddy hat das für mich aber überhaupt nichts zu tun.
Be perfect, Sugar Daddy!
Jedem sei ja seine eigene Definition von einem Sugar Daddy oder einer Sugar Mommy überlassen. Ich habe jedenfalls meine. Und danach ist ein Sugar Daddy eine Person, die in erster Linie Freude daran hat, jemand anderem (in diesem Fall dem Sugar Girl) etwas Gutes zu tun. Denn er liebt es, zu geben, wertvolle Geschenke zu machen, sein Sugar zu unterstützen und sich darüber zu freuen, dass sie sich freut. Das hat erst einmal etwas mit Selbstlosigkeit zu tun.
„Ja…aber komm, der will ja schon etwas dafür haben.“ Ich kann diesen Satz förmlich in deinen Gedanken lesen. 😀 Wie gesagt, für den perfekten Business Deal…siehe den Abschnitt vorher. Das unterscheidet in meinen Augen nun mal Kunde und Sexworkerin von Sugar Daddy und Sugar Girl. 😉 Natürlich aber bekommt der Sugar Daddy schon etwas dafür, wenn er sich spendabel zeigt. Und das ist zuallererst einmal Aufmerksamkeit. Neben dem, der sich kümmern und finanziell sorgen möchte, braucht es nun mal auch jemanden, der sich umsorgen lassen will. „Schlechter Deal…“, denkst du? Na, dann schau vielleicht doch nochmal im vorherigen Abschnitt vorbei… 😉
Meine Aufmerksamkeit ist etwas wert, denn meine Zeit ist etwas wert. Ich möchte sie mit Dingen und Menschen verbringen, die es wert sind, dass ich sie auf sie verwende. Und wenn du mein Sugar Daddy bist, dann glaube mal, dass ich etwas meiner kostbaren Zeit für dich reserviere…und zwar mehr als das bei anderen Menschen der Fall wäre, die weder zu meiner Familie gehören, noch Freunde, Bekannte, Mitstudent:innen oder Kolleg:innen sind.
Und ja, wer sich mir sehr großzügig zeigt, dem möchte ich vielleicht auch aus Dankbarkeit etwas zurückgeben. 😉 Mehr als nur reine Aufmerksamkeit. Wie weit ein Mädchen da gehen, muss jede für sich selbst entscheiden. Ob Dates, ob Nudes, ob Sex…egal, was es ist, dass du deinem Daddy zurückgeben möchtest, es sollte auf jeden Fall auf Freiwilligkeit beruhen und nicht aufgrund eines vorher ausgemachten Deals.
Weit weit würde ich gehen…?
Wie wäre es bei mir, wenn ich einen Sugar Daddy hätte? Ganz ehrlich, für die private Lisa gilt: Ich könnte mir vieles vorstellen. Das wäre aber nicht von einer Summe X abhängig, sondern von der Person. Finde ich den Menschen attraktiv (ich mag ja zum Beispiel auch ältere Männer)? Wie sympathisch ist er mir? Fühle ich, dass er in erster Linie wirklich mir was Gutes tun möchte oder fühle ich mich doch eher gedrängt, etwas zurückgeben zu müssen? Bin ich Single oder vergeben? Wenn alles passt…ja, ich denke, ich würde sehr weit gehen. Nicht gleich sofort, aber es könnte passieren.
Doch das ist privat, in meiner Welt als Lisa Liebestoll sieht das anders aus. Da gilt – auch dann – mein oberstes Gebot: „You will never see my face.“ Und das schließt so einiges aus. Keine privaten Treffen und damit auch keinen Sex. Keine Bilder oder Videos, auf denen ich mein Gesicht zeige. Keine Videochats. Und ja, selbst bei Anrufen wäre ich raus…auch eine Stimme kann man erkennen, aufnehmen, leaken…ich bin da vorsichtig und mir ist es einfach nicht wert, meine Privatsphäre für ein paar Euro zu riskieren. Was bleibt, ist Zeit und Aufmerksamkeit. Ehrliche, auch tiefergehende Chats. Und ja, auch Dinge, wie ich sie auf meinen BestFans-Kanal zeige…oder wenn er sich drüber freuen würde, zum Beispiel auch mal ein getragenes Höschen. Es gibt da schon ein paar Möglichkeiten.
Doch wer ist schon bereit, tatsächlich in erster Linie Geld oder Geschenke zu geben, weil man einfach gerne gibt und weniger, weil man value for money haben möchte? Die ganzen Fake-Daddys auf Insta ganz sicher nicht.
Sugar Daddy vs. Geldsklave
Meinen perfekten Sugar Daddy mag es vielleicht irgendwo da draußen geben, doch ich finde in ganz sicher nicht in meinem DM-Postfach auf Insta. 😉 Da es aber trotzdem immer wieder Herren versuchen, habe ich zwei Möglichkeiten geschaffen, mir Zeit mit solchen Anfragen zu sparen:
1. Meinen BestFans-Kanal. Wer wissen will, wie er für sein Geld die beste Gegenleistung kriegt, kann sich da gerne umschauen, etwas kaufen und mich so unterstützen. Auf BestFans steht bei jeder Bildserie und bei jeder Story bei, was sie kostet. Wer Bock drauf hat, kann kaufen, wer nicht, der nicht.
2. Meine gepinnte „Money Talks“-Story auf meinem Insta-Kanal. Wer wirklich meint, ein Sugar Daddy zu sein, der es ernst meint, der soll es mir beweisen. Wer das auf die Art und Weise tut, wie ich es in der Story voraussetze, der bekommt zumindest so viel Aufmerksamkeit von mir, dass ich mich wirklich mit seinem Anliegen. Alle anderen ignoriere ich einfach, weil eh Fake. So siehts aus. 😉
Und wer meint, so wie ich hier meinen perfect Sugar Daddy beschreibe, da gebe es ja keinen Unterschied mehr zu einem Geldsklaven…doch, der besteht. Ein Sugar Daddy liebt es zu geben…und freut sich, wenn er etwas zurückbekommt. Für einen Geldsklaven hingegen ist das Geben, bzw. das von ihm wegnehmen, bereits seine Gegenleistung. Denn das ist es, worauf er steht und was er will. Manche gehen da sogar sehr weit, mit dem, was sie möchten, das man es ihnen nimmt. Doch das ist ein anderes Thema. Für beide gilt aber: Wenn sie (Sugar Daddy & Geldsklave) tatsächlich das wären, für das sie sich ausgeben, wäre es für sie überhaupt kein Thema, den Beweis anzutreten, den ich in meiner gepinnten „Money Talks“-Story verlange. Ist es dann aber letztendlich jedes Mal doch. Und damit ist für mich schon klar, dass ich auf solche Gespräche keine Zeit verschwenden will.
Wenn du also mein perfect Sugar Daddy sein möchtest, dann erwarte ich nicht nur, dass du deine Großzügigkeit ernst meinst und gerne lebst, sondern dass du mich als Menschen auch so interessant findest, dass du zu schätzen weißt, wenn ich dir meine kostbare Zeit schenke. Alles Weitere ist ein Bonus. Wenn dagegen nur der Bonus alles für dich ist, das zählt…schau doch nochmal in den ersten Abschnitt dieses Blogs vorbei. 😀
xoxoxo
Deine Lisa – your secret sexy girl next door