Update Of My Life – Vol. 10/2023

Update Of My Life

Willkommen an dem Ort, an dem ich die Tür zu meinem Privatleben ein Stück weit für dich öffne. Hier kannst du einen kleinen voyeuristischen Blick hineinwerfen und Dinge erfahren, über die ich auf meinem Blog oder meinen Social-Media-Kanälen nichts oder kaum etwas schreibe. 🙂 Willkommen zu: „Update Of My Life“.

Wie ist Lisa Liebestoll privat? Was passiert in ihrem Leben? Was bewegt sie gerade?
Dies sind Fragen, auf die du hier eine Antwort finden kannst. Ich nehme dich an die Hand und gebe dir einen kleinen, konzentrierten Einblick auf Situationen, Gedanken oder Probleme, die mich in der letzten Zeit beschäftigt haben.

Wenn du über mich und wie ich ticke, sowie über das, was ich an anderen Stellen schreibe, mehr erfahren möchtest, dann ist „Update Of My Life“ der richtige Platz für dich.

Here we go:

Projekt „Wohnung“
Leider kann ich gar nicht sooo viel Neues erzählen. Es zieht sich immer noch alles hin und ich weiß nicht, ob es noch im Dezember mit dem Umzug klappt…oder sogar gar nicht mehr dieses Jahr? Das wäre etwas doof… Aber irgendwie dauert mit den Handwerkern alles länger als gedacht und mein neuer Vermieter ist schon etwas genervt deswegen. Ich warte natürlich auch sehnsüchtig darauf, endlich einziehen zu können und bin froh, dass ich mit Sarah eine so liebe Freundin habe, die mich geduldig in ihrer Wohnung erträgt. 😀 Und weil ich bei ihr Willkommen bin, ist es jetzt auch kein so großes Drama, wenn sich alles noch ein wenig zieht.

Jacky
Spürbar ruhiger ist es zuletzt zwischen Jacky und mir geworden. Ihr Typ, der reiche Kerl aus Bonn, der in München studiert, ist schon seit einiger Zeit von einer „Freundschaft+“ (auch wenn Jacky es nie richtig so gesehen hat…für mich war das aber schon so) zu einer echten „Fernbeziehung“ aufgestiegen. Und dementsprechend viel Zeit steckt sie da auch rein. Auch wenn unser Kontakt dadurch etwas leidet…ich habe da vollstes Verständnis für. Wenn sie die Beziehung glücklich macht, dann ist das gut so. Unsere Freundschaft ist so eng und fest, die hält ein paar weniger Anrufe aus. 😉

UPDATE OF THE MONTH: Escort
Im letzten „Update…“ habe ich nichts zu dieser Sache geschrieben, obwohl vielleicht einige hier auf ein Update gewartet hatten. Doch ich konnte da noch nicht viel zu sagen. Jetzt kann ich es.

Ich habe echt lange überlegt und mir dann schließlich gedacht: Gut, ich lasse Sandy einmal ihre Kontakte spielen und höre mir an, was mir ihre Kontakte so zum Thema „Escort“ sagen konnten. Und ich merkte…so viel war es gar nicht.

Sandy kannte ein Mädel, das als Escort gearbeitet hat. Mit mir treffen wollte sie sich aber nicht…warum weiß ich nicht. Sie hat Sandy nur die Adresse einer Agentur gegeben, da sollte ich mal einen Termin machen mir alles anhören. Die Agentur war in Dresden. Ich habe mit Sandy drüber gequatscht, ob ich das machen sollte. Wir redeten erst einmal ganz grundsätzlich über Escort und ich erklärte ihr meine Gedanken:

Beim „Fine Suits Club“ hatte ich gemerkt, dass ich das konnte: Sex mit fremden Männern haben. Zumindest in einer Umgebung, in der ich mich wohlfühlte. Das bedeutete: Ich habe das Gefühl, sicher zu sein. Ich weiß, es läuft alles diskret. Und meine wahre Identität bleibt geschützt. Wenn das gegeben war, konnte ich mich darauf einlassen. Ich weiß, dass es Mädels gibt, die können einfach nicht mit jemand Fremdes Sex haben. Die ekeln sich, die graut es vor den Gedanken. Oder denen fehlt die Emotionalität…die man zum Beispiel hat, wenn man auf jemanden einen Crush hat. Oder die es einfach nicht machen wollen, weil Sex für sie etwas Intimes ist, das man nicht einfach so mit jemanden teilt. Vor allem nicht für Geld.

Der FSC war gut für mich, um selbst zu verstehen, dass ich eine solche Situation, mit einem fremden Mann Sex zu haben, aufregend finden konnte. Dass bei mir die Lust auf neue Erfahrungen überwiegen konnte. Einfach nur Sex zu haben, auch mit einem Mann, der mich aussuchte anstatt wir uns gemeinsam (wie z. B. bei einem ONS), war okay für mich. Zumal ich ja trotz allem immer die Möglichkeit hatte, nein zu sagen. Die würde ich mir auch als Escort nicht nehmen lassen.

Und bei meinem Porn Job als Produktionsassistentin kam halt nicht ganz so viel monatlich rum. Es war eben nur ein Mini-Job. Ein Zusatzeinkommen wäre da schon nicht schlecht. Also wollte ich einmal mal schauen, ob Escort etwas für mich sein konnte.

Ich bin dann nach Dresden gefahren, um mich bei der Agentur vorzustellen. Und leider muss ich sagen, dass es keine tolle Erfahrung war. Wirklich nicht. Die Agentur war in einem unscheinbaren Gebäude in einer Nebenstraße. Es wirkte von außen schon nicht sehr einladend und innen wurde es nicht besser. Alles war sehr bieder. Von einer gut laufenden Agentur hatte ich irgendwie eine ganz andere Erwartung gehabt. Ich stellte mir das wie eine hippe Model-Agentur vor. Mit hellen und schönen Büroräumen. Mit coolen Leuten, die da in modernen Büros arbeiteten und die locker und cool drauf waren. Da, wo ich aber war. sah es eher nach einem muffigen Standardbüro aus.

Ich war alleine nach Dresden gefahren, obwohl Sandy mir angeboten hatte, mich zu begleiten. Nun bereute ich, dass sie nicht mitgekommen war. Aber ich wollte ihr gegenüber selbstständig und der Situation gewachsen wirken. Das war wohl etwas kindisch von mir, schließlich kannte Sandy als Pornodarstellerin Castings und solche Vorstellungen. Ihre Intention und ihre Erfahrung hätten ihr bestimmt gesagt, ob das hier alles okay war oder ob einem das komisch vorkommen müsste. Ich fühlte mich auf jeden Fall ziemlich verunsichert.

Zu meiner Vorstellung wurde ich dann in das Büro des Agentur-Chefs gebeten. Es war ein dunkler Raum und nicht sehr groß. Vor seinem Schreibtisch standen einfache Stühle, die wie der ganze Raum nicht sehr einladend aussahen. Alles schien mir lieblos und nicht dafür gedacht zu sein, dass hier Leute zum Vorstellen kommen. Und dann der Agentur-Chef. Er wirkte das ganze Gespräch über beschäftigt…oder zumindest so, als hätte er nicht wirklich Lust auf das Gespräch.

Er fragte zum Beispiel gar nicht nach meinem Namen. Ohne überhaupt wissen zu wollen, was für Fragen ich mitgebracht hätte, fing er einfach an, drauf los zu quatschen. Was man denn verdienen könnte und wie viel Prozent davon die Agentur bekommen würde. Dass man am besten jederzeit verfügbar sein sollte, dass die Hygiene stimmen müsste und dass man schon bereit sein sollte, sich gut ficken zu lassen, da die Kunden für das viele Geld Erwartungen hätten. Und dass er es nicht gut leiden könnte, wenn die Mädchen ständig Kunden ablehnen würden usw.

Ich würde gar nicht mal sagen, dass er unfreundlich war. Doch er leierte seinen Text einfach nur so runter, dass man nicht gerade Bock auf den Job bekam. Und er schien an mich als Mädchen und seine potentiell zukünftige Escort für seine Firma gar nicht interessiert zu sein. Er erzählte eigentlich nur, was er erwarten würde, fragte aber gar nichts nach. Zum Beispiel, ob es Dinge gab, die man beim Sex nicht tun wollte? Oder einfach mal nachzufragen, wie man denn überhaupt auf die Idee gekommen war, als Escort tätig werden zu wollen? Nichts, er ging null auf mich ein.

Aus diesem Grund fühlte ich mich immer unwohler in dem Gespräch. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich tatsächlich nur wie ein Stück Fleisch, das für ihn anschaffen gehen sollte…und das aber bitte möglichst, ohne sich über irgendetwas zu beschweren. Beine breit machen, damit am Ende die Kohle stimmt. Das war das einzige, was ihn interessierte. Und das verdarb mir jede Lust auf den Job.

Als er seinen Text runtergerattert hatte, bedankte ich mich beim ihm für die Infos und sagte, dass ich mich dann wieder melden würde, wenn ich gerne für ihn arbeiten würde. Die Antwort schien ihm nicht sonderlich zu passen, wahrscheinlich, weil er merkte, dass ich kein Interesse hatte und er gerade seine Zeit verschwendet hatte. Er wurde zwar nicht unfreundlich oder beleidigend, doch er meinte nur knurrig zustimmend, dass ich mich melden sollte und dann setze er mich auch gleich wieder vor die Tür. Ich war froh, als ich wieder draußen auf der Straße stand.

Bei dieser Agentur hatte ich überhaupt kein Vertrauen und keine Sicherheit gefühlt. Bei diesem Agentur-Chef hatte ich mich echt unwohl gefühlt…und für so eine Agentur würde ich niemals als Escort arbeiten können. Das wusste ich. Darum hatte sich nach dieser Erfahrung das Thema für mich erledigt. Ich hatte es probiert und es war Scheiße. Mit diesen Gedanken fuhr ich wieder zurück nach Berlin. Vielleicht war diese Escort-Sache wirklich nichts für mich und das Leben hatte mir gerade einen deutlichen Hinweis darauf gegeben. Das sagte mir zumindest mein Bauchgefühl.

Das war es mit dem voyeuristischen Blick für dieses Mal. 🙂 Bis zum nächsten „Update …“.

xoxoxo

Deine Lisa – your secret sexy girl next door

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