10 Tipps um Sex besser genießen zu können

Sex besser genießen

Sex macht Spaß. Klar, das sehen bestimmt die meisten so. Aber ist es für dich wirklich ein Genuss…oder hast du irgendwo das Gefühl, dass da noch mehr gehen könnte? Oder ist dir sogar bewusst, dass du Sex momentan nicht so genießen kannst, wie du es dir wünschst? Dann helfen dir vielleicht meine 10 Tipps, wie du Sex besser genießen kannst, weiter. 🙂

Lets have some fun

Sex ist Spaß. Sex ist Genuss. Oder zumindest sollte es das sein. Doch nicht jeder oder jede kann Sex immer so genießen, wie es eigentlich sein sollte. Und das ist wirklich schade. Denn nicht umsonst nenne ich es die schönste Sache der Welt. 😉

Die Ursachen können ganz unterschiedlich sein. Schlechte Erfahrungen können eine Rolle spielen. Oder Hemmungen, die man empfindet. Unterm Strich bleibt, dass man die ganze Schönheit von Sex womöglich nicht erlebt. Was aber auch nicht automatisch heißt, dass der Sex schlecht sein muss. Aber es bleibt vielleicht das Gefühl, dass er besser sein könnte.

Darum habe ich mir zehn Tipps überlegt, mit denen man Sex einfach besser genießen kann. Und vielleicht ist für dich ja auch ein passender dabei. 🙂

10 Tipps um Sex besser genießen zu können

  • Hemmungslosigkeit Ich finde dieses Wort so schön. Es klingt nach etwas wildem, nach Hingabe, nach etwas, dem man verfällt. Hemmungslosigkeit bedeutet auch, die Kontrolle des Kopfes auszuschalten. Wenn man Hemmungen hat, hat das für mich etwas mit Unsicherheit zu tun. Oder anders gesagt: Dem Bedürfnis nach Sicherheit. Hemmungslos zu sein bedeutet für mich, sich von Ängsten und Scham zu befreien und sich etwas wirklich hingeben zu können. Hemmungslosigkeit macht Sex besser. Wenn du Hemmungen hast, lade ich dich dazu ein, danach zu forschen, was dich hemmt und was sich ändern müsste, damit du dich nicht mehr gehemmt fühlst. Dieser Frage nachzugehen, verrät einem viel über sich selbst – und Hemmungen zu verlieren, kann im Bett zu einem echten Gamechanger werden – nicht nur für einen selbst, auch für den/die Partner:in.
  • Selbstbefriedigung Wird in meinen Augen total unterschätzt. Ab und zu lese ich im Internet immer noch Kommentare wie „Selbstbefriedigung ist eklig“ oder „Wer in einer Beziehung ist, sollte sich nicht mehr selbst befriedigen“. Oder sogar „Selbstbefriedigung ist Betrügen“. Was für ein Quatsch. Es ist wirklich ein riesiges Geschenk, dass wir Menschen uns selbst befriedigen können. Darauf verzichtet man doch nicht freiwillig. Vor allem, weil Selbstbefriedigung mehr ist als nur die kleine Lustbefriedigung für zwischendurch. Ich nenne Selbstbefriedigung aus einem guten Grund gerne Selbstliebe. Weil man sich damit wirklich selbst Liebe, Intimität und Lust schenken kann. Niemand kann einem das so geben wie wir uns selbst. Und wir können dabei so viel über uns lernen. Vor allem über das „wie“ wir Lust empfinden. Was mag unser Körper, wie kann ich gut kommen? Wo fühlen sich Berührungen besonders spannend an? Ich kann Dinge zuerst an mir selbst ausprobieren, bevor es andere machen. Ich habe immer wieder mal von Frauen, die Schwierigkeiten haben, beim Sex einen Orgasmus zu bekommen, gehört, dass diese sich sehr selten oder sogar noch nie selbst befriedigt haben. Ich finde, das gehört absolut zu einem gesunden Sexleben dazu und verbessert auch den Sex zu zweit. Und nie sollte man das aufgeben, auch nicht in einer Beziehung.
  • Kommunikation Ja, jetzt kommt wieder das berühmte „miteinander reden“. Weil es einfach wichtig ist. Wer guten Sex haben möchte, sollte sich auch darüber unterhalten. Mindestens über die No-Gos sind. Am besten aber auch darüber, was die Gos sind: Was macht mir besonders Spaß? Worauf stehe ich? Und die Paradedisziplin: Was will ich einmal ausprobieren? Es gibt kaum was Schöneres, als eine/n Partner:in zu haben, der/die verstanden hat, wie ich beim Sex ticke und welche Knöpfe ich gedrückt brauche, damit ich im Bett abgehe. So ein Person ist Spaß pur. Je klarer das Bild von gutem Sex ist, umso höher die Chance, dass er auch wirklich gut wird. Man baut ja auch kein Haus zusammen, ohne sich einmal über den Bauplan unterhalten zu haben.
  • Sich sexy fühlen Man kann es auch Selbstbewusstsein oder Selbstliebe nennen – ich habe es jetzt „sich sexy fühlen“ genannt. Aber ich glaube, du verstehst, was gemeint ist, oder? Wie soll man im Bett viel Spaß haben, wenn man sich selbst nicht sexy fühlt? Wenn ich mich schon selbst nicht sexy finde, wie soll es dann mein/e Partner:in tun? Je wohler ich mich in meinem Körper fühle, umso mehr strahle ich das auch aus. Sex ist sehr intim und ich kann mir kaum etwas vorstellen, das mich im Bett mehr blockieren würde, als wenn ich mich selbst dabei nicht sexy fühle. Schlimm. Wenn du dich also nicht sexy fühlst, sei ehrlich zu dir, warum das ist und was sich ändern musste, damit du dich so fühlen kannst. Wenn du das Problem identifiziert hast, dann arbeite daran. Rede mit deinem/r Partner:in darüber. Es lohnt sich.
  • Consent Was auch immer im Bett passiert, ich sollte damit einverstanden sein. Bei Zwang und Druck hört der Spaß einfach auf. Das ist so. Natürlich kann man beim Sex auch mal einen Gefallen tun. Alles gut. Wenn es mir Spaß macht, einfach mal nur zu geben…bitte schön. Wenn ich mich aber dazu gezwungen fühle, dann läuft da etwas falsch. Der Spaß soll im Vordergrund stehen und das geht nur mit Consent.
  • Alkohol Ja, ich weiß, das ist ein zweischneidiges Schwert. Ich will auf keinen Fall zu Drogen oder Alkohol raten. Aber es ist nun einmal so, dass eine gewisse Menge Alkohol (wir reden hier nicht von besoffen sein) die Durchblutung fördert…und zwar überall im Körper. Alkohol macht uns also horny und lässt einen leichter Hemmungen vergessen. Das ist sicherlich kein Tipp für jedes Mal, aber hin und wieder kann ein bisschen Alkohol den Sex besonderer machen.
  • Kopf ausschalten Das klingt so leicht, oder? Und ist doch so schwer. Auch beim Sex schwirren uns – zumindest uns Frauen – oft viele Gedanken im Kopf herum: Mache ich das richtig? Sehe ich gut aus? Und war der Herd eben eigentlich aus…? Hier braucht es Vertrauen. Das Vertrauen darin, dass alles gut ist. Lass es passieren. Niemand sieht beim Sex wie bei einem Fotoshooting aus. Wir haben so oft eine so unrealistische Vorstellung davon, wie etwas sein muss, das ist fast schon amüsant. Sei ganz bei dir und vertraue darauf, dass alles gut ist. Und der Sex wird für dich besser werden, weil du viel mehr dabei ist.
  • Mut Ja, manchmal braucht es auch beim Sex Mut. Zum Beispiel, wenn man Wünsche und Bitten dazu äußert. Wenn man seine Sorgen und Hemmungen fallen lassen möchte. Aber kennst du den Spruch: „Mut wird belohnt“? Es stimmt, das gilt auch für Sex. Sei mutig, meinetwegen in kleinen Schritten, aber sei es. Und es wird sich im Bett auszahlen.
  • Vorbereitung Der geilste Sex überhaupt ist spontaner Sex? Ja, der ist schon toll. Wahrscheinlich auch deshalb, weil wir keine Erwartung daran hatten. Es ist ja einfach so passiert. Das heißt aber nicht, dass geplanter Sex schlecht sein muss. Ganz im Gegenteil. Sex vorbereiten heißt, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass es gut wird. Spielzeug, Gleitgel und/oder Kondome bereitlegen. Für Lichtstimmung sorgen. Musik raussuchen. Körperhygiene und das Anziehen der heißen neuen Dessous zelebrieren. Auch das sich für Sex Zeit nehmen gehört zu einer guten Vorbereitung. Ein gut vorbereiteter Heiratsantrag kann ja auch super-romantisch sein. Und darum heißt „vorbereiteter Sex“ im Umkehrschluss nicht automatisch, dass dabei Leidenschaft, Spaß und Lust fehlen. Dafür aber schließt es Lustkiller aus, wenn man zwischendrin zum Beispiel nicht das Gleitgel suchen muss oder beim Lieblingsspielzeug wieder die Batterien leer sind.
  • Spaß haben Eigentlich das wichtigste überhaupt. Sex soll Spaß sein, keine Pflicht. Lass es dir Spaß machen. Sex ist mit das Schönste, was uns Menschen geschenkt wurde. Schöpf es aus, so oft du magst. Lass dich nicht von irgendwelchen Scheinmoralen oder erhobenen Zeigefingern limitieren. Hab einfach Spaß. Und mach es so, dass es dir gefällt

Wie ich Spaß habe

Ich selbst habe zum Glück schon meinen Weg gefunden, wie ich Spaß beim Sex habe. Ich stehe darauf, die Führung abzugeben, so dass ich mich ganz darauf konzentrieren kann, was ich in dem Moment mache. So schaffe ich es, mich fallen zu lassen und mich hinzugeben. Außerdem ist es mir wichtig, mich sexy zu fühlen und der Person, mit der ich Sex habe, zu vertrauen. Und: Ich habe für mich entschieden, mich nicht davon zurückhalten zu lassen, was andere Menschen meinen, was sich gehört und was nicht. Ich habe den Mut, selbst zu entscheiden, was mir Spaß machen könnte und mit wem, wie und wie oft ich Sex haben möchte.

Was aber nicht heißt, dass ich nicht weiter auf der Suche bin, ob es besser geht. Mir persönlich ist Neugierde wichtig. In der Hinsicht, aufgeschlossen zu bleiben, aber auch zu schauen, ob ich meine eigene Grenzen nicht weiter verschieben kann und ob mir das dann auch oder noch mehr Spaß macht.

Wie sieht es bei dir aus? Empfindest du Sex heute schon also pure Lust? Und woran liegt das bei dir? Oder hast du das Gefühl, dass das noch besser geht? Schreib mir gerne etwas dazu, entweder hier in den Kommentaren oder auf Social Media.

xoxoxo

Deine Lisa – your secret sexy girl next door

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