Ich glaube, der Titel von diesem Artikel ruft erst einmal ein großes Fragezeichen hervor: „Häh? Fremdgehen soll einer Beziehungskrise gut tun können?“ Klingt komisch, ist aber so. Naja, ist vielleicht so. Ganz so eindeutig ist das bestimmt nicht. Aber ja, ich finde, es ist zumindest mal ein Gedanken, über den es wert ist nachzudenken, auch wenn man bei Fremdgehen eigentlich gleich „Großer Fehler!“ im Kopf spuken hat.
Schlagwort: vertrauen
Die offene Beziehung als Vertrauensbeweis
Meine Mitbewohnerin Sarah und ihr neuer Freund sind in einer offenen Beziehung. Die Meinungen bezüglich einer offenen Beziehung sind unheimlich verschieden – die gehen hier von geht gar nicht bis hin zu, dass es die einzig passende Beziehungsform für Menschen, die von Natur aus gar nicht für die Monogamie geschaffen sind, ist. Doch egal, wie man über diese Art der Beziehung denkt, auf jeden Fall ist es ein unheimlicher Vertrauensbeweis, oder?
Vertrauen als Grundvoraussetzung für persönliche Freiheiten in der Beziehung
Menschen und Beziehungen sind so unheimlich unterschiedlich. Manche Pärchen hocken am liebsten den ganzen Tag aufeinander und machen alles zusammen, andere wiederum schwören darauf, dass der Schlüssel zu einer glücklichen Beziehung ist, dass man sich gegenseitig seine Freiheiten lässt. Doch wie gut passen eine Beziehung und persönliche Freiheiten überhaupt zusammen? Schließlich hat man doch eine Partnerin bzw. einen Partner mit denen man sein Leben teilt. Kann es überhaupt gutgehen, wenn jemand Freiheiten einfordert oder ist das nicht schon ein Anzeichen, dass in der Beziehung etwas kaputt ist? Ich finde, persönliche Freiheiten sind keinesfalls ein Problem. Doch es erfordert eine Voraussetzung: Vertrauen.