Was in Pornos schon lange „normal“ ist, eroberte auch in privaten Schlafzimmern immer mehr die Betten: Analsex. Doch „normal“ ist diese Art von Sex trotzdem noch lange nicht. Dabei ist es wirklich eine Erfahrung wert…und einen Versuch allemal.
Für mich war Analsex immer so eine mysteriöse Sache: Nämlich etwas, worauf anscheinend Typen unheimlich stehen. Doch kann Analsex Frauen wirklich auch Spaß machen? In Pornos sieht das öfters schon mal sehr ruppig aus. Trotzdem hat man meistens schon mal von irgendeinem Mädel gehört, das es toll findet. Und wenn man keine Sorgen vor Schmerzen hat…wie ist das eigentlich mit der Hygiene? Von daher finde ich dir Frage, ob das überhaupt Spaß machen kann, vollkommen berechtigt. Zumal der Po für Sex ja eigentlich gar nicht gedacht ist.
Die gute Nachricht ist: Oh ja, es kann Spaß machen. Ich würde auch jedem raten, es einmal auszuprobieren. Und wer jetzt es großes „aber“ erwartet, den muss ich enttäuschen…denn es kommt keins. 😉 Mit der richtigen Vorbereitung kannst du Analsex absolut stressfrei angehen. Das einzige, was ich nur nicht sagen kann, ist, ob es dir (sofort) Spaß macht. Das ist von so vielen Faktoren abhängig…Parter:in, Vorbereitung, eigene Anspannung, der Erfahrung… Doch den Versuch ist es wert. Und ich verrate dir auch, warum.
Darum macht Analsex Spaß
Eins vorweg: Analsex ist anders als vaginaler Sex. Wirklich total anders. Wobei ich da jetzt für die Mädels spreche…bei den Jungs kann ich es nicht genau sagen. Es ist bestimmt enger und fühlt sich darum etwas anders an, aber ob es für die Jungs jetzt wirklich etwas so viel anderes ist…I don’t know.
Für Mädels fühlt es sich aber wirklich ganz anders an. Und das ist gut. Denn es ist dadurch eine Abwechslung zum vaginalen Sex und eine andere Erfahrung. Die Lust kommt da aus einer anderen Richtung. Beim normalen Sex weißt du, dass es sich einfach toll anfühlt, wenn etwas in deiner Muschi ist. Sie ist darauf ausgerichtet, dir Freudegefühle ans Gehirn zu schicken. Es fühlt sich einfach gut an, wenn du jemanden (oder etwas) in dir hast und penetriert wirst.
Der Po ist nicht so offensichtlich auf diese Freude ausgerichtet. Hier fühlst du bei der Penetration viel mehr Druck. Du fühlst dich richtig ausgefüllt. Das ist ein anderes Gefühl als bei deiner Muschi. Und es braucht etwas Gewöhnung, bis du sagen kannst: „Wow…das ist so eng, ich spüre das so genau, das ist echt gut.“ Die Gewöhnung braucht es nicht, weil es schlimm ist, sondern weil es anders ist. Der Po hat viele Nerven und ist empfindlich. Die Nerven sind nicht nur dafür da, unangenehme Gefühle weiterzugeben. Sie können genauso schöne Gefühle vermitteln. Du wirst ihn anal sehr genau spüren können, wie er eindringt, wie hart er es, jeden Millimeter, den er sich bewegt. Das ist wirklich anders und ja, macht Spaß.
Analsex bedeutet für mich aber auch Kopfgeficke. Im guten Sinn. Denn wenn er mich so von hinten nimmt, dann fühle ich mich „naughty“ und „schmutzig“: „Du lässt dich gerade in den Arsch ficken. Du bist ein frivoles Mädchen. Du machst versaute Sachen.“ 😀 So in der Art etwa. Auf jeden Fall weiß ich: Analsex ist eben nicht der „normale“ Sex. Es gilt als versaut, als etwas, das nicht jedes Mädchen macht. Mir geben solche Gedanken beim Sex einen Kick. Dieses Bewusstsein zu haben, „schmutzig“ zu sein. In diese Gedankenwelt komme ich beim Analsex viel schneller rein als beim normalen, vaginalen Sex. Und Sex ist gut, wenn er „schmutzig“ ist. 😉
Vorbereitung ist wichtig
So sehr ich das Ausprobieren nur empfehlen kann, so sehr kann ich auch eine gute Vorbereitung empfehlen. Gerade Mädchen denken, dass Analsex wehtun muss. Zumindest am Anfang. Dadurch verkrampft man schnell…und das ist nicht hilfreich. Du darfst natürlich aufgeregt sein…gerade beim ersten Analsex. Schließlich ist das eine spannende Sache, so eine neue Erfahrung zu machen. Doch du solltest nicht verkrampft sein und dir Sorgen machen. Sei aufgeregt wegen deiner Neugierde und wie es wohl ist, aber nicht, weil du Angst hast.
Damit das nicht passiert, ist etwas Vorbereitung wichtig. Doch du wirst sehen: Es loht sich. Auch wenn der Analsex damit zuerst einmal nicht spontan, sondern geplant stattfinden muss. Das könnt ihr später ändern, wenn ihr euch dran gewöhnt habt.
Das Planen empfehle ich, damit man sich beim ersten Mal Zeit lassen kann. Berührungen am Po sind nicht schlimm, jedoch zunächst ungewohnt. Also tastet euch spielerisch ran. Dazu gehört: Streicheln, lecken, den Finger oder Daumen drüber kreisen lassen. Vielleicht kitzelt es zuerst, vielleicht schreckst du als Reflex etwas zurück. Das ist alles okay. 🙂 Das ruhige und sanfte Berühren wird es dich schnell gewöhnen lassen, dass du an dieser Stelle angefasst wirst. Damit habt ihr den ersten Schritt schon geschafft.
Als nächstes empfehle ich, viel Öl oder Gleitgel zu nutzen (und nicht Spucke!). Da solltest du nicht sparen. Es kann nicht zu viel Gleitgel sein. Das gilt übrigens auch beim vaginalen Sex. 😉 Viel hilft hier viel. Lass dir den Po einreiben (auch das finden einige Jungs und Mädels schon anregend und sorgt für Stimmung), lass dich am Po berühren. Alles soll schön glitschig sein.
Nun bist du vorbereitet auf das, was kommt. Aber: Bitte nicht gleich den Schwanz reinstecken. Der Po ist gut dehnbar, der kommt mit einem Schwanz klar. Doch es gilt hier wieder genauso: Das ist erstmal ungewohnt, weil das normalerweise so nicht passiert, dass von außen etwas in den Po gedrückt wird. Darum gilt auch hier: Gewöhne dich an das Gefühl. Fangt langsam mit Vordehnen an. Wirklich langsam. Nehmt einen Fingen, einen schmalen, kleinen Vibrator/Dildo, einen Analplug…was auch immer. Wichtig ist nur: Was auch immer da rein soll, es muss genauso mit Gleitgel oder Öl eingerieben sein. Und es sollte langsam eingeführt werden. Das erste Eindringen ist das Komischste an der Geschichte. Macht es öfters hintereinander, bis du dich auch daran gewöhnt hast. Und dann führt ihr allmählich immer mehr und mehr ein.
War der Plug, der Vibrator oder der Finger ganz drin und es dir nicht unangenehm war, könnt ihr weiter machen. Auch hier gilt: Reibt seinen Schwanz gut mit Öl oder Gel ein. Und dann gilt das Gleiche wie beim Vordehnen: Langsam machen. Nicht mit Gewalt, sondern mit sanftem Druck. Wenn es nicht sofort klappt: Kein Problem. Auch das ist normal. Geht spielerisch damit um. Wechselt zurück zum Vordehnen oder macht erst etwas anderes, das euch Spaß macht und probiert es dann noch einmal. Stress und das Gefühl, dass es jetzt aber klappen muss, sind kontraproduktiv für ein schönes Erlebnis. Niemand hetzt euch, also nehmt euch Zeit…und wenn es dieses Mal nicht richtig will, seid nicht frustriert. Keiner schimpft mit euch oder lacht euch aus, wenn es zwei, drei oder vier Versuche braucht. Probiert es einfach noch einmal.
Die Extrahilfe
Damit der erste Analsex noch besser klappt, ist es hilfreich, wenn einer von euch schon Erfahrung hat. Das ist beim normalen Sex ja nicht anders. Hat er oder sie es also schon mal getan, dann ist das gut. Das schenkt Vertrauen und derjenige weiß, dass es geht. Das gibt ihm auch Vertrauen, wenn es mal nicht sofort klappt. Erfahrung ist auf jeden Fall ein dickes Plus.
Trotz der besten Vorbereitung kann es aber sein, dass es dich stresst, wenn es nicht sofort klappen will. Gerade bei Mädels ist das so, finde ich, dass sie wollen, dass es klappt. Auch wenn es mal notwendig und richtig ist, „Stopp“ zu sagen…gerne macht man es trotzdem nicht. Darum finden es einige Mädchen angenehmer, zunächst für sich alleine etwas zu üben. Das habe ich auch gemacht. Mit einem Vibrator/Dildo oder Plug geht das gut auch alleine (Gleitgel bzw. Öl nicht dabei vergessen!). Du kannst mir aber glauben: Wenn er dann beim richtigen Analsex dabei ist, ist es trotzdem etwas anderes. Denn alleine kontrollierst du alle Bewegungen, die passieren. Ist er dabei, kannst du seine Bewegungen nicht mehr kontrollieren. Trotzdem finde ich es aber hilfreich, es alleine zu probieren. Du gewöhnst dich so selbst daran, dass dich etwas am Po berührt und auch das Gefühl, wie es ist, wenn dort etwas in dich eindringt, lernst du kennen. Aus eigener Erfahrung kann ich aber auch sagen: Noch besser fühlt es sich an, wenn er eindringt. 😉
Schmerzen, Hygiene und Geruch
Tut es denn nicht trotzdem weh? Nein! Nicht, wenn du alles in Ruhe und ohne Druck machst. Wenn du verkrampfst, ungeduldig bist oder er zu unsanft ist…ja, dann kann es wehtun. Kann es beim vaginalen Sex schließlich auch, oder? 😉 Schmerzen werden beim Analsex viel vom Kopf gesteuert, finde ich. Wenn du von Analsex nicht innerlich überzeugt bist, es ausprobieren zu wollen, dann arbeitest du meiner Meinung nach darauf hin, dass es nichts wird. Zu nicht überzeugt sein gehören für mich Dinge wie: Angst vor Analsex zu haben, Angst vor Schmerzen dabei zu haben, es tun zu wollen, weil er es gerne möchte oder weil es doch „dazu gehört“…das sind keine idealen Voraussetzungen. Sei neugierig, sei begeistert es auszuprobieren oder zumindest neutral. Bist du vom Kopf her aber dagegen, dann ist das nicht hilfreich. Sowas führt schnell dazu, dass man den Kopf bestätigt, indem man (unbewusst) alles dafür tut, dass es nicht schön wird.
Ein Grund, der auch Stress und Unbehagen bereiten kann, ist Sorge um die Hygiene. Die musst du nicht haben, denn der After ist nicht dreckig. Was du nicht tun solltest, ist, kurz vor oder nachdem du auf Toilette musstest, Analsex zu haben. Ansonsten brauchst du dir um die Hygiene wirklich keine Sorgen machen, lese es im Internet gerne nach. Ein Kondom ist als zusätzlicher Schutz zu empfehlen, insbesondere, wenn man nochmal zu vaginal wechseln sollte. Dafür gehört das Kondom dann gewechselt oder ausgezogen.
Und wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, kann vorher eine Analdusche machen. Das hilft vielleicht insbesondere den Kopf von den Hygienesorgen zu befreien. Denk nur dran, dass du nicht zu oft eine Analdusche machen solltest, um die Darmflora nicht zu schädigen. Keimfrei wirst du wegen einer Analdusche übrigens nicht…wenn es dich aber beruhigt, dann ist es gut.
Vielleicht hilft dir die Analdusche auch dabei, die Sorgen über Geruch zu beseitigen. Da der After in der Regel eh so sauber ist, sollte es beim Analsex nicht (sehr) riechen. Ein bisschen Geruch kann schon mal sein, schlimm ist das aber nicht. Wie gesagt, achtet darauf, nicht kurz vor oder kurz nach einem Toilettengang Analsex zu haben. Dann sollte ein unangenehmer Geruch kein Problem darstellen.
Eine Garantie, dass Analsex Spaß macht, ist das alles nicht. Geschmäcker sind halt verschieden. Doch um es herauszufinden, bist du mit diesen Tipps auf dem richtigen Weg. Hast du denn schon mal Analsex ausprobiert oder möchtest du es gerne tun? Und wenn ja, gibt es etwas, worüber du dir da Sorgen machst oder Bedenken hast? Hinterlasse mir dazu gerne einen Kommentar…hier, auf Instagram oder auf Twitter. 🙂
xoxoxo
Deine Lisa – your secret sexy girl next door
Hier geht es zu BestFans
Hier geht es zu Instagram
Hier geht es zu Twitter
Hier geht es zu meinem Tasty Slips-Shop
Hier geht es zu meinen Special-Offers